Einführung in die Aquarellmalerei
Die Technik der Aquarellmalerei mit verdünnten Farben aus Gummi arabicum kann sich sowohl auf das Werk als auch auf die bei dieser Methode verwendeten Pigmente beziehen. Aquarellpigmente enthalten neben Gummi als Bindemittel (BINDER) auch Weichmacher (PLASTICIZER), wie beispielsweise Honigwasser (HYDROMEL), Zuckerwasser, Glycerin (GLYCERIN) etc. um die Feuchtigkeit zu erhalten; Toner (NETZMITTEL), damit die Pinselstriche im Bild glatt sind; und Phenol, beispielsweise als Konservierungsmittel (KONSERVIERUNG). Aquarelle werden normalerweise mit Pinseln auf handgeschöpftem Aquarellpapier (Aquarellpapier) gemalt, und die besten Pinsel bestehen aus rotem und violettem Zobelhaar. (Siehe PINSEL, ROTER ZOBEL). Aquarell ist hell und leuchtend, während Gouache (GOUACHE) eine deckende Aquarellfarbe ist. Echte Aquarelle werden oft mit freien, einfachen und breiten Strichen unter dünnen Lavierungen (WASHES) ausgeführt, und die Körnung, Struktur und Weiße des Papiers selbst tragen zur Pracht und Sprunghaftigkeit des Werks bei. Im gesamten Mittelalter wurden Aquarelle zur Illustration von Pergamentmanuskripten verwendet.
„Aquarellmalerei ist, wie der Name schon sagt, eine Ausdrucksform, bei der Wasser als Medium zum Mischen von Pigmenten für die Malerei verwendet wird. Die Aquarellmalerei selbst weist zwei grundlegende Merkmale auf: erstens die Transparenz des Pigments selbst und zweitens die Fließfähigkeit des Wassers während des Malvorgangs. Die Eigenschaften der Aquarellmaterialien führen zu den besonderen Merkmalen der Aquarellkunst. Die Kombination von Wasserfarben, transparenter Natur, Zufälligkeit und Textur sind alles Themen, die es wert sind, untersucht zu werden. Der Wechsel von Trocken- und Nassfarben im Wasser und die Durchdringungswirkung auf dem Papier verleihen Aquarellen eine starke Ausdruckskraft und bilden eine wunderbare Wechselbeziehung, die transparente und klare, durchnässte und erfrischende, fantastische und kreative visuelle Effekte erzeugt. Die Natur besitzt eine harmonische und dynamische Schönheit, die die Individualität von Aquarellen ausmacht und eine einzigartige und unersetzliche Besonderheit erzeugt.
Je nach ihren Eigenschaften gibt es zwei allgemeine Arten transparenter und deckender Wasserfarben. Jeweils:
Aquarell
Allgemein als Aquarellfarben bekannt. Hochtransparent, wenn sich Farben überlappen, scheinen die darunter liegenden Farben durch. Die Lebendigkeit der Farben ist nicht so gut wie bei farbiger Tinte, aber die Farbgebung ist tiefer und für diejenigen geeignet, die malerische Töne mögen. Sie verfärben sich auch bei längerer Lagerung nicht so leicht.
Gouache
Auch als Werbefarbe bekannt, handelt es sich um ein deckendes Aquarellpigment. Es ermöglicht dickere Farbaufträge und weist beim Färben großer Flächen keine Unebenheiten auf. Obwohl es sich bei beiden um deckende Aquarellfarben handelt, ist Gouache im Allgemeinen günstiger als Acrylfarben. Allerdings ist sie Acrylfarben in Bezug auf Farbgebung, Farbanzahl und Haltbarkeit etwas unterlegen. Sie sollten gezielt für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden.
Nach Produktionsprozess
Es gibt vier allgemeine Arten von Aquarellfarben: trockene Aquarellfarben, nasse Aquarellfarben in Blättern, pastöse Aquarellfarben in Tuben und flüssige Aquarellfarben in Flaschen.
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